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137daa5ac30341b0b6b47b78aad7b6ee | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Strecke, soziale Aspekte, Umzug oder keine Anbindung an den öffentliche Nahverkehr | Ihre ersten Beispiele sind zu unspezifisch und ihre letzten Beispiele beziehen sich auf Gründe, die nicht in Ihrer Person liegen. Mögliche persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind zum Beispiel ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
002502f050724622a965fcd44246e80c | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | 1 Monat ich bekannt werden des Bescheides.... im Beispielfall 16.03.2013 | Das ist fast richtig. Aufgrund der Dreitagesfiktion ist das Bekanntgabedatum des Bescheids der 20.02.2013. Somit ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.5 |
b69f3d2803f94b00b36ba4678c7597c4 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Wenn die Nebentätigkeiten mehr als 15 Stunden pro Woche umfasst, gilt man nicht mehr als arbeitslos und hat deshalb keinen Anspruch mehr auf Arbeitslosengeld. | Das ist zwar korrekt, beantwortet jedoch nicht die Frage nach der Anrechnung von Nebeneinkommen. Bitte beachten Sie noch, dass Ihre Tätigkeit 15 Stunden/Woche auch nicht erreichen darf, anderenfalls haben Sie mangels Beschäftigungslosigkeit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
60b7b207665b4fcea2f22fe3c19c7e7e | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Dem Amt eine gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung innerhalb von 3 Werktagen zukommen zu lassen. | Bitte beachten Sie, dass Sie die Pflicht haben, Ihre Agentur für Arbeit unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer zu informieren. Die Vorlage einer Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit muss spätestens vor Ablauf des dritten Kalendertages nach Eintritt der Arbeitsunfähigkeit erfolgt sein. Wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen;
Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.25 |
2227e6e7a69a4b7cb67df536d91cf028 | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Die Arbeitsagentur muss darüber in Kenntnis gesetzt werden. | Bitte beachten Sie, dass Sie die Pflicht haben, Ihre Agentur für Arbeit unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer zu informieren. Wichtig: Fügen Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
1996ea903f8a47f5a9689d0fd272ad56 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Gesundheitliche Gründe, Entfernung zum Wohnort, nicht wirtschaftlich, keine Anbindungen da hin | Ihr erstes Beispiel ist richtig, allerdings sind Ihr zweites und drittes Beispiel zu unspezifisch und das vierte Beispiel ist kein persönlicher Grund. Mögliche persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind zum Beispiel ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Ungenau | 0.25 |
39841f25f51f4f85b94aecbe2fecff30 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Binnen eines Monats nach Bekanntwerden des Bescheides kann Widespruch eingeräumt werden. | Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
5ed2da12fdbc43a48976c72c2bcd73c6 | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Kindergeld, Wohngeld, ALG II oder Sozialgeld | Ihre Beispiele sind richtig, allerdings zählt auch das Elterngeld dazu, sofern Sie bereit und in der Lage wären, für mindestens 15 Stunden wöchentlich zu arbeiten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
f85c4fcdc39b4791948d34a4177ff49b | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Kindergeld, Wohngeld und Sozialgeld wirken sich nicht auf das Arbeitslosengeld aus. | Ihre Beispiele sind richtig, allerdings zählt auch das Elterngeld dazu, sofern Sie bereit und in der Lage wären, für mindestens 15 Stunden wöchentlich zu arbeiten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
2bcdff7651c94ba2b199f48a0765b1a2 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Eine Beschäftigung kann auch dann zumutbar sein, wenn ein Umzug erforderlich ist. Die Pendelzeit hat damit unter Umständen keinen Einfluss auf die Zumutbarkeit einer Beschäftigung. | Es stimmt, dass durch einen Umzug die Pendelzeiten eventuell keinen Einfluss auf die Zumutbarkeit einer Beschäftigung haben könnten, aber es gibt dennoch genaue zeitliche Angaben, ab welcher täglichen Arbeitszeit welche Pendelzeiten als unzumutbar gelten. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
85712ff8c4264bb084d227240db44cd9 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Der Widerspruch ist binnen eines Monats, nachdem der Bescheid zugestellt wurde und einem somit bekannt geworden ist, schriftlich bei der Agentur für Arbeit einzureichen. Da davon ausgegangen wird, dass man den Postkasten einmal pro Tag leert, also rund einen Monat nach Versand des Briefes (D. h. 1 Monatsfrist + Versanddauer). | Das stimmt, aber das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist ist in diesem Fall der 20.03.2013. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
46d81e9a2d6d43249e14894361f214ff | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Ich muss sie schriftlich nachweisen, die müssen vollständig und rechtzeitig sein, sonst erhalte ich eine Sperrfrist | Falsche Angaben könnten tatsächlich dazu führen, dass Ihre Leistung falsch berechnet wird. Wenn das der Fall ist, erhalten Sie Leistungen zu Unrecht und müssen vor allem mit einer Erstattung dieser Leistungen rechnen.
Wichtig: Die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen werden digitalisiert und nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
b7151724a32c4971b587bf6f63cd576b | Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen. | Man ist versichert, wenn man einer Aufforderung der Agentur für Arbeit nachkommt. Nach einem Unfall sollte sofort die Agentur für Arbeit informiert werden. | Ihre Antwort ist richtig. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung sowohl einen Termin bei der Agentur für Arbeit als auch die Vorstellung bei einer anderen Stelle beinhalten kann - beispielsweise bei einem Arbeitgeber oder einem ärztlichen Dienst. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.875 |
f0f368822f5b482483aba37df1923aec | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | 18.03.2013.
Es wird eine Übermittlungsdauer von einem Tag angenommen. Demnach ist dem Addresat der Bescheid am 18.02.2013 bekannt. Ab diesem Datum kann innerhalb eines Monats ein Widerspruch eingelegt werden. | Das ist fast richtig. Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Das Bekanntgabedatum ist aber, aufgrund der Dreitagesfiktion, drei Tage nach der Aufgabe des Bescheids zur Post. Somit ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.25 |
7446e7ce201c4666835e7905e55a2fd0 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Unzumutbar wird die Beschäftigung für ich, wenn ich körperlich und geistig nicht dazu in der Lage bin, wenn ich zu meinem Ehegatten im Sinne des Lebensparnerschaftgesetzes ziehen will, wenn ich im Interesse meines Kindes handle oder wenn ich bestimmte Arbeitsbedingungen nicht einhalten kann. | Ihre ersten beiden Beispiele sind richtig, allerdings fehlt in Ihrem dritten Beispiel, dass die Erziehung des Kindes gefährdet sein muss, damit Sie eine Beschäftigung mit der Begründung ablehnen dürfe, und ihr letztes Beispiel ist zu unspezifisch. Weitere richtige Beispiele sind unter Anderem zu lange Pendelzeiten oder zu niedriges erzielbares Entgelt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Ungenau | 0.5 |
5925de18b0894b739f8bd1c801f1a830 | Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen. | Während des Bezugs von Arbeitslosengeld bin ich gesetzlich unfallversichert. Ein Unfall muss sofort bei der Agentur für Arbeit angezeigt werden. | Ihre Antwort ist soweit richtig. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie nur dann gegen Unfall gesetzlich versichert sind, wenn Sie an einer geförderten Eingliederungsmaßnahme teilnehmen oder einer besonderen Aufforderung Ihrer Agentur für Arbeit nachkommen. Diese kann sowohl einen Termin bei der Agentur für Arbeit beinhalten als auch die Vorstellung bei einer anderen Stelle (z. B. Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber). | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
f958a61cf52d4aa5a7b1993812562dc1 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Papierunterlagen werden nach der Bearbeitung 6 Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet. Wenn sie benötigt werden, müssen sie im Voraus mitgeteilt werden. | Bitte beachten Sie, dass die Aufbewahrungsfrist für Ihre Papierunterlagen 6 Wochen ab dem Zeitpunkt ihrer Einreichung beträgt. Wichtig: Teilen Sie rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen;
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
6ee31bca0475435bb50dbd4ed3b19ddd | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Kindergeld
Wohngeld
ALG 2 / Sozialgeld | Ihre Beispiele sind richtig, allerdings zählt auch das Elterngeld dazu, sofern Sie bereit und in der Lage wären, für mindestens 15 Stunden wöchentlich zu arbeiten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
ab7dd7c4b28d4b65a6f9d5423e6c30c5 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Dazu konnte ich leider trotz intensiver Suche keine Informationen finden. | Die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen werden digitalisiert und nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. Mehr über die Antragstellung können Sie dem Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9, 17, 18 entnehmen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
0026723e1b1142f58aa36f26bce942de | Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt? | Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war. | Hierbei handelt es sich um eine Schätzung der Zeiten der Erwerbstätigkeit, aus denen vor Eintritt der Arbeitslosigkeit Pflichtversicherungsbeiträge gezahlt wurden. | Das stimmt leider nicht. Beim Bemessungsentgelt handelt es sich vielmehr um ein durchschnittlich auf einen Tag entfallendes beitragspflichtiges Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs verdient haben. Ihr gesamtes Bruttoentgelt wird demnach durch die Anzahl der Tage geteilt, an welchen Sie einen Anspruch auf Arbeitsentgelt hatten. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
abaa56078a704b03b6cbd5bba36e4ccf | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Die Unterlagen werden in eine digitlae Form gebracht und nach 6 Wochen vernichtet. Falls Kopien benötigt werden, muss dies rechtzeitig schriftlich bekannt gemacht werden. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
6c49cabd16a5454182f152729bb7df83 | Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie:
1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben
2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln
3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen
4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben
5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben
6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen
7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen
8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden. | - Arbeitsablehnung
- Abbruch einer Engliederungsmaßnahme
- Meldeversäumnisse
- keine Eigenbemühungen | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
1404b659127543c0acbd5f9cd0de0c48 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Ab dem Freibetrag von 165€ wird der Nebenverdienst mit dem Arbeitslosengeld verrechnet. | Ihre Antwort ist soweit richtig. Bitte beachten Sie noch, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den genannten Freibetrag übersteigt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
af1389573c2b4a2780f5e191b6633b10 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Wenn es unzumutbar ist | Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Incorrect | Ungenau | 0 |
c4d28823212542e8806378cf4fdd0d94 | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Jedes Beziehen sollte immer direkt gemeldet werden, sodass die Arbeitsagentur immer auf dem neuesten Stand ist. | Das stimmt, allerdings fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.375 |
a84b3972ee124ee0840944f0cccfec0c | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | - Fahrtzeit zum jeweiligen Job
- die Erziehung eines Kindes gefährdet ist
- man körperlich oder seelisch nicht in der Lage ist
- mit der Pflege eines Angehörigen nicht vereinbar ist | Ihr erstes Beispiel zählt nur dann als Grund, wenn die Fahrzeit zu lang ist, ansonsten sind Ihre Beispiele richtig. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Ungenau | 0.875 |
9103b300baf74a97b54b51ac732337b0 | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | k.a | Erbringen Sie die notwendigen Eigenbemühungen nicht, müssen Sie mit einem Entfallen Ihres Leistungsanspruchs rechnen. Bei unzureichenden Eigenbemühungen entfällt Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld für die Dauer von zwei Wochen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
23b0c66857fb416d8dee7da176bd3aab | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | Die Leistung kann nicht erbracht werden, bis die notwendigen Eigenbemühungen erbracht wurden und die Bearbeitungsdauer durch die Agentur abgelaufen ist | Es ist richtig, dass Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld vorübergehend entfällt. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch zunächst zwei Wochen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
aa80c5268696419496534c21aa1c59bd | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | 1. Zu Partner ziehen möchten.
2. Erziehungsgemeinschaft bilden möchte.
Alle sonstigen von mir gefundenen Punkte beziehen sich auf die Arbeitsstelle. | Ihre angegeben Beispiele sind richtig, weitere Beispiele sind unter Anderem zu lange Pendelzeiten oder zu niedriges erzielbares Entgelt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
ac6825b2418e4fafb67c6f9191fb5bb5 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Schwarzarbeit | Von Ihrem Bruttoverdienst werden zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den Freibetrag von 165 Euro übersteigt. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
87773fd63e0b4f2693d4673baecbd9bb | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Diese staatlichen Leistungen muss ich dem Arbeitsamt melden, weil während des Bezuges dieser Leistungen mein Anspruch auf Arbeitslosengeld ganz oder teilweise ruht, | Das stimmt, allerdings fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
dc7607c73ac8448b852330028b34b25e | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Die Länge des Arbeitsweges kann kein Grund für die Arbeitsverweigerung sein. | Das stimmt, allerdings bezieht sich Ihre Antwort nicht auf die Pendelzeiten. Es gibt genaue zeitliche Angaben, ab welcher täglichen Arbeitszeit welche Pendelzeiten als zu lang beziehungsweise unzumutbar gelten. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
b80431dc8da2422ebc5a7e1300d235b0 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Bis zu 6 Std Arbeitszeit ist eine Pendlerzeit von mehr als 2 Std unzumutbar. Bei mehr als 6 Std Arbeitszeit verlängert sich die Zeit auf 2,5 Std. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
e17137dbe1f44a6b83f65323f99732ee | Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie:
1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben
2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln
3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen
4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben
5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben
6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen
7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen
8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden. | Wenn ich ein Arbeitsangebot ablehne, nicht antrete oder vereitle. Wenn ich mich weigere ein Weiterbildungsangebot anzunehmen oder abbreche oder mich maßnahmenwiedrig verhalte. Auch wenn ich keinen Nachweis über meine Eigenaktivitäten erbringe. Auch wenn ich mich verspätet arbeitssuchend melde. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
2c53b70660f04bb3b4ab77348e6b7f3b | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Man hat dies Unverzüglich der Arbeitsagentur mitzuteilen | Das stimmt. Außerdem ist wichtig, dass Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer beifügen. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.375 |
ccffc263721a4c8b8c0ecc06e750288d | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | Mit einer Abmahnung die bei weiteren Verstößen zur Speere führen könnte. | Es ist richtig, dass Sie mit einer Sperrzeit rechnen müssen. Bitte beachten Sie, dass Sie in der Regel bereits in der Eingliederungsvereinbarung auf die Rechtsfolgen unzureichender Eigenbemühungen schriftlich hingewiesen werden. Das führt dazu, dass die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit von zwei Wochen auch ohne vorherige Abmahnung eintreten kann. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen;
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.375 |
3f284dc637254ec2b76ccb3b0fe95bd8 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | wenn das Arbeitsentgelt der neuen Arbeit 20% unter dem Entgelt der letzten Arbeit liegt | Es ist richtig, dass Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, wenn das Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das zuvor bezogene Arbeitsentgelt. Bitte beachten Sie, dass die Zumutbarkeit des Arbeitsentgelts von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit abhängig ist. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen nur eine Minderung um mehr als 20 Prozent unzumutbar. Wenn das erzielbare Entgelt exakt 20 Prozent unter dem Bemessungsentgelt liegt, dürfen Sie die Beschäftigung deshalb nicht ablehnen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen;
Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.125 |
a3bb665b4c6f452997c3ed217561b634 | Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt? | Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war. | Auf dem Arbeitsentgelt im Bemessungszeitraum | Korrekt. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich beim Bemessungsentgelt um ein durchschnittlich auf einen Tag entfallendes beitragspflichtiges Arbeitsentgelt handelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs verdient haben. Ihr gesamtes Bruttoentgelt wird demnach durch die Anzahl der Tage geteilt, an welchen Sie einen Anspruch auf Arbeitsentgelt hatten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
f8dfbfed5f654ac6b64b1271f8129b34 | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Elterngeld | Ihr Beispiel ist richtig, allerdings zählen auch das Kindergeld, Wohngeld und Arbeitslosengeld 2 zu solchen Leistungen, bei denen Ihr Anspruch nicht ruht. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.25 |
5e13ec260a4941ce85eba001c3f41174 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Bei Betreuung, Pflege eines Kindes | Kinderbetreuung kann zwar dazu führen, dass sich gegebenfalls die zumutbaren Pendelzeiten reduzieren, oder dass Ihnen eine Beschäftigung unzumutbar ist, bezieht sich allerdings nicht auf die täglichen Pendelzeiten. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
f33849a30a9a4c9c84c4f6079534fe22 | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Frühzeitiges Erkundigen bei der Agentur für Arbeit und dem anderen Träger der Leistung nach Auswirkungen. Um eine Doppelzahlung zu vermeiden könnte eine ganz oder teilweise Sperrung des Anspruches auf Arbeitslosengeld drohen. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
62e60c2bf21b4f4bbebf2c741a2119f9 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Iio | Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Aufgrund der Dreitagesfiktion ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
55b8ba547905418d90bb38546d939dae | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Diese müssen immer rechtzeitig bei der Agentur für Arbeit eingereicht werden. Ansonsten kann es zu Verzögerungen der Leistung kommen. | Das ist korrekt. Bitte beachten Sie außerdem, dass die eingereichten Papierunterlagen digitalisiert und nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet werden. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
bb5128ecab7e49f1a8164effd52ced37 | Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung) | Die vier Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen sind:
-Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederung zeit- und ortsnah Folge leisten
- eine versicherungspflichtige Beschäftigung von mindestens 15 Wochenstunden ausführen können und dürfen
-Bereitschaft an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung teilzunehmen
- Bereitschaft jede zumutbare Beschäftigung anzunehmen | Korrekt! | Correct | Keine | 1 |
1b508f752d7f458d9d20191fd4fb1cb2 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Das Einkommen unter 20-20 Prozent liegende Arbeitsentgelt würde als unzumutbar gelten | Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Incorrect | Ungenau | 0 |
b4c84aba2f1946f891a200f61eefd75a | Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung) | siehe Kapitel 2.5 des Merkblattes | Sie haben zwar den entsprechenden Abschnitt im Merkblatt richtig erkannt, sollten aber Ihre Antwort ausformulieren. Sie sind verfügbar, wenn Sie eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben können und Vorschlägen zur beruflichen Eingliederung zeit- und ortsnah Folge leisten. Des Weiteren müssen Sie bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen und an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
23bec8a657b84f49ba4d5a8338ee3f21 | Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt? | Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war. | Das Bemessungsentgelt wird berechnet, indem die Summe der Entgelte im Bemessungszeitraum durch die Zahl der Tage geteilt wird, die die Entgeltabrechnungszeiträume im Bemessungszeitraum umfassen. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
0f1fb9a014d040c78a2983e09ddc137f | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Wenn das Entgeld um 30 Prozent und mehr unter dem tariflichen oder ortsüblichen Arbeitsentgelt liegt. | Das ist zwar korrekt, jedoch können Sie in der Regel davon ausgehen, dass ein nicht untertarifliches Entgelt auch nicht sittenwidrig ist. Abgesehen vom Fall einer Sittenwidrigkeit ist die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts allgemein von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
3c94ea495f64475582e98bfbd4ae5a14 | Was sollten Sie tun, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft keinen oder einen sehr geringen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 36: Besteht in Ihrem Fall kein Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Anspruch verbraucht oder erloschen ist, setzen Sie sich bitte sofort / unverzüglich / umgehend (0,125 p) mit dem für Sie zuständigen Jobcenter (0,5 p) in Verbindung. Dieses wird prüfen, ob Ihnen gegebenenfalls Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld) zustehen (0,375 p). | Weitere staatliche oder soziale Leistungen beantragen und die Arbeitsagentur hierüber informieren. Zum Beispiel Kindergeld, Wohngeld und Arbeitslosengeld 2. Es besteht auch Anspruch auf Zuschüsse wie zum Beispiel für Schulausflüge der Kinder. Zahlung bzw. Anspruch auf Mittagessen in der Kita oder Schule. Des Weiteren Zuschüsse für Sportverein. | Genau, aber es fehlt, dass Sie sich sofort beim Jobcenter melden sollten, um die Grundsicherung für Arbeitssuchende zu beantragen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.375 |
9cb1e67ff1aa41cdb02dad2cbc987d91 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Bis zum 16.03.2013 könnte ich Widerspruch einlegen | Das stimmt leider nicht, Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Aufgrund der Dreitagesfiktion ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
2fa3160a930848dd81ef9ca6ea26212e | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Unverzügliche Meldungen bei Beginn und Ende der Arbeitsunfähigkeit. | Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Außerdem wichtig: Fügen Sie Ihrer Mitteilung eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
6ccbe80e526043dc98fe2aff4d2be46f | Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt? | Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war. | Auf den Bruttoverdienst der letzten 12 Monate. | Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Außerdem ist wichtig, dass es sich bei den genannten 12 Monaten um den Zeitraum vor der Entstehung Ihres Leistungsanspruchs handelt. Bitte beachten Sie auch, dass das Bemessungsentgelt dem durchschnittlich auf einen Tag entfallenden beitragspflichtigen Arbeitsentgelt entspricht, das Sie in diesem Zeitraum verdient haben. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.625 |
d7b87ebc3ed84db29e378b41ee933cf0 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | - maximaler zeitlicher Umfang von 15 Wochenstunden der Beschäftigung nicht überschreiten
- Freibetrag von 165 € Monatlich | Das ist leider nicht ganz korrekt. Bitte beachten Sie, dass der wöchentliche Umfang Ihrer Nebentätigkeit unter 15 Stunden bleiben muss, damit Sie Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht mangels Beschäftigungslosigkeit verlieren. Die Anrechnung eines Nebeneinkommens erfolgt so, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den von Ihnen genannten Freibetrag übersteigt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen;
Falsche Mehrinformationen | 0.125 |
58d3531787bb423585fdb5f3ee314a95 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Abschlussbildschirmfoto vergessen | Die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen werden digitalisiert und nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
5acf6c5a2a8a432580030f56966da9be | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Unzumutbar ist eine Beschäftigung dann, wenn sie mir nach meinem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann. Eine Beschäftigung kann ich auch ablehnen, wenn ich mit meiner Partnerin in eheähnlicher Gemeinschaft zusammen leben will und dafür umziehen muss und wenn ich die Erziehungsgemeinschaft mit meiner Partnerin wieder herstellen will, wenn wir gemeinsame Kinder haben. | Ihre Beispiele sind richtig, allerdings fehlt Ihnen ein weiteres. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
1ad6b0befb9e4463b3c3f19e6140b591 | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Die Rente wegen Erwerbsmindereung | Sie nennen eine Leistung, die zum Ruhen des Anspruchs führen. Staatliche und soziale Leistungen, die nicht zum Ruhen des Anspruchs führen, sind zum Beispiel Wohngeld und Kindergeld. | Incorrect | Widersprüchlich | 0 |
2a793c8f52744f2eab004a4e9dcc8405 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Zumutbar sind bis zu zwei Stunden Pendelzeit bei einer Arbeitszeit von bis zu 6 Stunden und 2,5 Stunden Pendelzeit bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden. Sollten in der Region längere Wegzeiten üblich sein, so gelten diese als zumutbar. | Korrekt! | Correct | Keine | 1 |
e9d9cdf8a4574ef28b6cc6a4334dc3fa | Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie nach der Leistungsbewilligung für Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Welche vier Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, damit Sie verfügbar sind? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 24: Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, müssen Sie für Vermittlungsbemühungen Ihrer Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Sie müssen: 1. Vorschlägen der Arbeitsagentur zur beruflichen Eingliederungzeit- und ortsnah Folge leisten. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass Ihre Agentur für Arbeit Sie persönlich an jedem Werktag unter der von Ihnen benannten Anschrift durch Briefpost erreichen kann(Erreichbarkeit); 2. Eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung unter den auf dem Arbeitsmarkt allgemein üblichen Arbeitsbedingungen ausüben können und dürfen(Erwerbsfähigkeit); 3. Bereit sein, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen(Bereitschaft zur Teilnahme an Eingliederungsmaßnahmen); 4. Bereit sein, jede Ihnen zumutbare Beschäftigung anzunehmen(Bereitschaft zur Annahme und Aufnahme jeder zumutbaren Beschäftigung) | Ich muss Eingliederungsvorschläge zeit- und ortsnah wahrnehmen. Briefe müssen mich dafür Mo-Fr erreichen, will ich verreisen, muss ich das rechtzeitig mitteilen. Ich muss in der Lage sein 15 Stunden pro Woche zu arbeiten. Ich muss auf Vorschläge eingehen. Ich muss bereit sein, jede zumutbae Beschäftigung wahrzunehmen. | Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Bitte beachten Sie außerdem, dass Sie bereit sein müssen, an Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung in das Erwerbsleben teilzunehmen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
93010301847f4983825c1d0771b6c971 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | 1) Wesentlich niedrigeres Arbeitsentgelt als das vorherige Arbeitsentgelt
2) Zu große Dauer für den täglichen Arbeitsweg im Verhältnis zur Arbeitszeit
3) Wenn man körperlich für die Tätigkeit nicht in der Lage ist
4) Wenn ich zu meinem Ehepartner ziehen möchte | Korrekt | Correct | Keine | 1 |
09c130a32796427f9c1883761181c325 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Eingereichte Papierunterlagen werden digitalisiert und nach 6 Wochen unwiederbringlich zerstört, d.h. wieder benötigte Originale müssen zuvor als solche angemeldet werden, damit sie wieder zurückgeschickt werden können. | Das ist korrekt. Wichtig: Teilen Sie schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.875 |
747cd3e18c33492685c9325531a0b1e1 | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Unverzügliche mitteilung,
Vorlegen eines ärztlichen Attests
Mitteilung der erneuten arbeitsfähigkeit | Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Außerdem wichtig: Teilen Sie sofort Ihre erneute Arbeitsfähigkeit der Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.875 |
acd37950838d4f88950826312290e3b8 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Innerhalb von einem Monat nach Zustellung. Hier konkret bis zum 20.03.2013. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
cd066b8005a44f68af02190555d9ad02 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Es gibt einen Freibetrag in Höhe von 165 € monatlich und die Nebentätigkeit darf nicht mehr als 15 Stunden pro Woche umfassen, ansonsten entfällt der Arbeitslosengeldanspruch komplett. Ob und wie hoch die Nebentätigkeit angerechnet wird, entscheidet die Agentur für Arbeit. | Das ist leider nicht ganz korrekt. Bitte beachten Sie, dass der wöchentliche Umfang Ihrer Nebentätigkeit unter 15 Stunden bleiben muss, damit Sie Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht mangels Beschäftigungslosigkeit verlieren. Die Anrechnung eines Nebeneinkommens erfolgt so, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird nur insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den von Ihnen genannten Freibetrag übersteigt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen;
Falsche Mehrinformationen | 0.125 |
05f5c2306d0c4378bde0c01781d10679 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Ich kann eine Beschäftigung ablehnen, wenn:
- bindende Bestimmungen über Arbeitsschutzvorrichtungen nicht eingehalten werden,
- mein körperliches oder geistiges Leistungsvermögen nicht ausreicht,
- ein Verstoß gegen die guten Sitten vorliegt,
- ich zu meinem Partner ziehen will,
- ich das Kindeswohl mit meinem Partner wiederherstellen will und deswegen mit ihm zusammenziehen will | Ihr erstes und drittes Beispiel beziehen sich leider nicht auf Gründe, die in Ihrer Person liegen, sondern auf die Arbeitsbedingungen, ansonsten sind Ihre Angaben korrekt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Falsche Mehrinformationen | 0.5 |
ab0cb677ed3d417387a904affeeb4a6e | Was müssen Sie tun und beachten, wenn Sie vorhaben, vorübergehend abwesend zu sein (1) oder umzuziehen (2), und bis wann müssen Sie es tun, um eventuelle leistungsrechtliche Nachteile auszuschließen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 23, 25: Sie müssen für Ihre Agentur für Arbeit erreichbar sein. Erreichbar im Sinne der gesetzlichen Vorschriften bedeutet, dass Sie an jedem Werktag von Briefsendungen der Agentur für Arbeit in Ihrer Wohnung Kenntnis nehmen können. Deshalb müssen Sie mindestens einmal am Werktag Ihren Briefkasten leeren.
Daher müssen Sie Ihrer Agentur für Arbeit rechtzeitig mitteilen (0,375 p), wenn Sie (auch innerhalb derselben Gemeinde) umziehen oder an einem Werktag ganztags nicht zu Hause sind (sonstige Ortsabwesenheit). Wenn Sie keine finanziellen Nachteile erleiden wollen, muss diese Mitteilung möglichst eine Woche vor der der geplanten Ortsabwesenheit (0,125 p) oder dem geplanten Umzugstermin (0,125 p) erfolgen. Außerdem müssen Sie beachten, dass eine Ortsabwesenheit/Reise ohne leistungsrechtliche Nachteile nur möglich ist, wenn Ihre Agentur für Arbeit vorher zugestimmt (0,375 p) hat. | Ich muss meiner Agentur für Arbeit mitteilen, dass ich umziehe und zwar mindestens eine Woche vor dem Umzug. Wenn ich vorübergehend abwesend bin, muss ich das meiner Agentur für Arbeit mitteilen und sie muss dem Aufenthalt zustimmen. | Auch Ortsabwesenheiten/Reisen sollten Sie eine Woche vorher bei der Arbeitsagentur anmelden, ansonsten ist alles korrekt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.875 |
e27dafc4606d409e8a193630299a8e02 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Sie müssen wahrheitsgemäß ausgefüllte werden um eine Bearbeitung zu ermöglichen | Die Richtigkeit Ihrer Angaben ist sehr wichtig. Bitte beachten Sie außerdem, dass die eingereichten Papierunterlagen digitalisiert und nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet werden. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
a82b94268c2e4e05a0efd946049811f4 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Wenn man mit dem Partner gemeinsam leben möchte (nach Lebenspartnerschaftsgesetz) oder wenn man körperlich oder geistig dazu nicht in der Lage ist. Belastbares habe ich dazu im Merkblatt nicht gefunden. | Ihre genannten Beispiele könnten zwar dazu führen, dass Ihnen eine Beschäftigung unzumutbar wäre, allerdings bezieht sich ihre Antwort nicht auf die täglichen Pendelzeiten. Die Informationen zu den unzumutbaren Pendelzeiten sind zu finden unter § 140 Abs.4 im Sozialgesetzbuch III. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
a5e0a2193c7842129274df72cb317ea4 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Nicht tarifliche Bindung,
Wenn Ihr Arbeitsentgelt oder Ihre durchschnittliche
wöchentliche Arbeitszeit
• wegen der Erziehung und Betreuung eines
Kindes gemindert war und Sie Elterngeld oder
Erziehungsgeld bezogen oder nur wegen der
Berücksichtigung von Einkommen nicht bezogen
haben oder ein Kind unter 3 Jahren betreut und
erzogen haben oder
wegen der Pflege eines pflegebedürftigen
Angehörigen gemindert war und Sie eine
Pflegezeit nach § 3 Abs. 1 S. 1 Pflegezeitgesetz in
Anspruch genommen haben | Sie nennen Sonderfälle, die bei der Ermittlung der Höhe Ihres Arbeitslosengelds eine Bedeutung haben können. Bei der Frage geht es hingegen um die Zumutbarkeit eines zu erzielenden Arbeitsentgelts. Diese Zumutbarkeit ist von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. In den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit ist Ihnen eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent Ihres Bemessungsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
66a1691cf4324c3db7ef81f9806d2b60 | Worauf basiert das sogenannte Bemessungsentgelt, auf dessen Grundlage die Berechnung der Höhe Ihres Arbeitslosengeldes erfolgt? | Zitat Bescheid: Das Bemessungsentgelt ist das durchschnittlich auf einen Tag entfallende beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das Sie im letzten Jahr vor Eintritt Ihrer Arbeitslosigkeit verdient haben und das bei Beendigung der Beschäftigung abgerechnet war. | Grundlage ist das Arbeitsentgeld inkl. Einmalzahlungen im Bemessungszeitraum. | Korrekt. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich beim Bemessungsentgelt um ein durchschnittlich auf einen Tag entfallendes beitragspflichtiges Arbeitsentgelt handelt, das Sie im letzten Jahr vor Entstehung Ihres Leistungsanspruchs verdient haben. Ihr gesamtes Bruttoentgelt wird demnach durch die Anzahl der Tage geteilt, an welchen Sie einen Anspruch auf Arbeitsentgelt hatten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
c4695c512f044916adcfe8907168f8c4 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass die täglichen Pendelzeiten Ihnen unzumutbar sind? | § 140 Abs. 4 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen Ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (0,25 p) und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden (0,25 p) bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger (0,25 p) anzusehen. | Abschlussbildschirmfoto vergessen | Ihre Antwort bezieht sich nicht auf die täglichen Pendelzeiten. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
20c31208e98349129ac3a4063b7656b9 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Das es keine Kopien sind und das sie sauber sind. Es dürfen auch keine Fälschungen sein | Die Richtigkeit Ihrer Angaben ist sehr wichtig. Das Einreichen von Kopien ist hingegen - je nach Dokumentart - möglich. Bitte beachten Sie jedoch, dass sämtliche Unterlagen (Originale und Kopien) nach dem Ablauf einer Aufbewahrungsfrist von 6 Wochen vernichtet werden. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
531563d993b5499b90334109afbc9ad8 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Wenn das Arbeitsentgelt in der neuen Tätigkeit mehr als 30% weniger ist, al meine alte. Beispiel. Habe ich vorher 3000€ verdient und die neue Tätigkeit würde nur 2000€ zahlen, muss ich diese nicht annehmen. | Ihre Antwort trifft auf den Zeitraum ab dem vierten Monat nach Beginn Ihrer Arbeitslosigkeit zu. Bitte beachten Sie, dass in den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit bereits eine Minderung um mehr als 20 Prozent Ihres bisherigen Arbeitsentgelts Ihnen nicht zumutbar ist. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
163d423b41254247b0378789ade92222 | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Ich muss meiner Agentur für Arbeit umgehend melden, dass ich aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig bin und ich muss mich auch melden, wenn ich wieder arbeitsfähig bin. | Ihre Antwort ist insoweit korrekt. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihrer Meldung eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer beifügen müssen. Außerdem wichtig: Teilen Sie sofort Ihre erneute Arbeitsfähigkeit der Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.625 |
00a4d9ca04184d52894ba5b1a7c3ce6d | Inwieweit sind Sie während des Bezugs von Arbeitslosengeld gegen einen Unfall versichert und was sollten Sie nach einem Unfall tun? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 77: Als Bezieher von Arbeitslosengeld sind Sie gegen Unfall versichert, während Sie einer besonderen Aufforderung nachkommen, eine Agentur für Arbeit oder andere Stelle aufzusuchen (z. B. zur ärztlichen Untersuchung, Vorstellung beim Arbeitgeber, Eingliederungsmaßnahme). Einen Unfall müssen Sie sofort Ihrer Agentur für Arbeit anzeigen. | Während des Bezugs von Arbeitslosengeld ist man über die Agentur für Arbeit unfallversichert, wenn man eine bestimmte Stelle nach Aufforderung aufsuchen muss, z.B. einen Termin bei der Agentur für Arbeit wahrnimmt oder beim Vorstellungsgespräch in einem Unternehmen. Ein Unfall muss der Agentur für Arbeit unverzüglich gemeldet werden. | Korrekt. | Correct | Keine | 1 |
8c15cf9791654260a250fd0befbf56d4 | Welche Verhaltensweisen während des Bezugs von Arbeitslosengeld führen zu Sperrzeiten? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 8, 54, 55: Sie müssen mit dem Wegfall der Leistung oder mit Sperrzeiten rechnen, wenn Sie:
1) Arbeitsaufgabe: das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt haben, einen Aufhebungsvertrag oder eine Absprache mit Ihrem Arbeitgeber über die Beendigung der Beschäftigung getroffen haben oder durch ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Anlass für die Lösung des Beschäftigungsverhältnisses gegeben haben und dadurch die Arbeitslosigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt haben
2) Arbeitsablehnung: eine von Ihrer Agentur für Arbeit angebotene Arbeit ablehnen oder nicht antreten oder durch Ihr Verhalten das Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses vereiteln
3) Unzureichende Eigenbemühungen: die geforderten Eigenbemühungen nicht nachweisen
4) Ablehnung oder Abbruch einer Eingliederungsmaßnahme: eine Eingliederungsmaßnahme (z.B. Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung oder Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung) ablehnen, abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einer Maßnahme geben
5) Ablehnung eines Integrationskurses oder einer berufsbezogenen Deutschsprachförderung: sich nach einer Aufforderung der Agentur für Arbeit weigern, an einem entsprechenden Kurs teilzunehmen oder wenn Sie einen solchen Kurs abbrechen oder durch maßnahmewidriges Verhalten Anlass für den Ausschluss aus einem solchen Kurs geben
6) Meldeversäumnis: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, sich zu melden, nicht nachkommen
7) Nichterscheinen zu einer Untersuchung: einer Aufforderung der Agentur für Arbeit, zu einem ärztlichen oder psychologischen Untersuchungstermin zu erscheinen, nicht nachkommen
8) Verspätete Arbeitssuchendmeldung: sich z.B. nach einer Unterbrechung der Arbeitslosigkeit verspätet arbeitssuchend melden. | Keine Mitwirkung
zumutbare jobs ablehnen
nicht zu Arzt terminen erscheinen
nicht bei Pschologichen Terminen mitwirken | Sie haben zwei Verhaltensweisen genannt, die zu einer Sperrzeit führen (Arbeitsablehnung; Nichtteilnahme an einer ärztlichen/psychologischen Untersuchung im Sinne eines Meldeversäumnisses). Mit Ihrem ersten Beispiel beziehen Sie sich möglicherweise auf den Fall unzureichender Eigenbemühungen, die auch eine Sperrzeit zur Folgen haben können. Auch bei verschiedenen anderen Verhaltensweisen müssen Sie mit einer Sperrzeit rechnen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen; Ungenau | 0.5 |
305bf383531644178f8e77443f091e7c | Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p).
Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p). | In dieser Zeit ist kein Anspruch und es gibt keine Leistung. | Das stimmt, aber es fehlt, dass sich die Anspruchsdauer vermindert um die Tage der Sperrzeit. Außerdem sind Sperrzeiten unterschiedlich für verschiedene Verstoße. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
dfe14bba854e4f1b9478d8eeac721af2 | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Innerhalb von 10 Tagen | Das stimmt leider nicht, Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Aufgrund der Dreitagesfiktion ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
921dc82514d94e7f9acca8955adf39ce | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Die von mir eingereichten Papierunterlagen werden von der Agentur für Arbeit in eine elektronische Form überführt und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet. Das muss man beachten, da man die Original-Unterlagen wieder benötigen könnte. | Das stimmt. Teilen Sie deshalb rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
41dd939163ce428c9e52a7ab987adfd3 | Was müssen Sie in Bezug auf die von Ihnen bei der Agentur für Arbeit eingereichten Papierunterlagen beachten und warum? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 9: Bitte beachten Sie, dass die von Ihnen eingereichten Papierunterlagen nach Überführung in eine elektronische Form und nach einer Aufbewahrungszeit von 6 Wochen vernichtet werden. Sollten Sie Ihre Original-Unterlagen wieder benötigen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig schriftlich mit. | Ich muss berücksichtigen, dass Papierunterlagen nach Bearbeitung nach 6 Wochen vernichtet werden. Und wenn ich sie brauche, muss ich vorher warnen. | Bitte beachten Sie, dass die Aufbewahrungsfrist für Ihre Papierunterlagen 6 Wochen ab dem Zeitpunkt ihrer Einreichung beträgt. Wichtig: Teilen Sie rechtzeitig schriftlich mit, wenn Sie Ihre Unterlagen benötigen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen;
Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.75 |
8c6948df8466462f8b47e79400239088 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Wichtige Gründe warum eine Beschäftigung unzumutbar ist, sind : Die Beschäftigung entspricht nicht der Ausbildung oder Tätigkeit, ein Umzug wäre notwendig, die Arbeitsbedingungen sind ungünstiger als die bisherigen und die Arbeitsstelle ist weiter vom Wohnort entfernt als die bisherige | Ihr erstes, drittes und viertes Beispiel reichen nicht als alleiniger Grund aus, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen mit Unzumutbarkeit als Begründung. Außerdem ist ein Umzug nur dann unzumutbar, wenn diesem wichtige Gründe, wie familiäre Bindungen, entgegenstehen. Weitere richtige Beispiele sind zu lange Pendelzeiten oder das geplante Zusammenziehen mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner. | Partially correct | Widersprüchlich; Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Ungenau | 0.125 |
9c5f8ff8ecd04cbc88039fce813590be | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Weiss nicht | Sie sollten die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten, um sich nach den Auswirkungen zwischen diesen Leistungen und dem Arbeitslosengeld zu erkundigen. Dies können Sie im Merkblatt für Arbeitslose auf Seite 60 nachlesen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
675bcd6cd3a64d9fa3868aaa47e31e3d | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Wenn man eine befristete Stelle gefunden hat, die eine höhere Bezahlung bietet. | Dies kann unter Umständen ein Grund für die Ablehnung einer angebotenen Beschäftigung sein. Dabei handelt es sich jedoch um einen Sonderfall. Die allgemeine Zumutbarkeit der Höhe eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist hingegen in allen Fällen von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
3a64035b3d8549de84a5e9fe25aac69c | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | keine Ahnung | Erbringen Sie die notwendigen Eigenbemühungen nicht, müssen Sie mit einem Entfallen Ihres Leistungsanspruchs rechnen. Bei unzureichenden Eigenbemühungen entfällt Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld für die Dauer von zwei Wochen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |
d519a3173adf419d86ba674a250c5a54 | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Rechtzeitig informieren, ob sich diese Leistungen auf den Bezug des Arbeitslosengeldes auswirken. Manche Leistungen wirken sich aus, andere nicht. Auch rückwirkende Änderungen beim Empfang von Sozialleistungen können sich auswirken. | Genau, allerdings sollten Sie die Leistungen bei der Agentur für Arbeit melden, sowie den Trägern der weiteren Leistungen mitteilen, dass Sie Arbeitslosengeld erhalten. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
8d7b75f1a4314d89867ebfa481493ca7 | Welche Auswirkungen hat eine Sperrzeit auf Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Der Eintritt einer Sperrzeit bewirkt, dass Ihnen Arbeitslosengeld nicht gezahlt werden kann (0,5 p) / Während der Sperrzeit ruht Ihr Anspruch (0,5 p).
Ihre Anspruchsdauer vermindert sich außerdem um die Tage der Sperrzeit (0,5 p). / Bei einer Sperrzeit von insgesamt 21 Wochen entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld komplett (0,25 p). | In dieser Zeit besteht kein Anspruch auf ALG | Das stimmt, aber es fehlt, dass sich die Anspruchsdauer vermindert um die Tage der Sperrzeit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
aa74c59cc9c540b78a115ef427830858 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Teilzeitbeschäftigung | Eine Beschäftigung in Teilzeit ist leider kein ausreichender Ablehnungsgrund. Die Zumutbarkeit eines erzielbaren Arbeitsentgelts ist jedoch stets von der Dauer Ihrer bisherigen Arbeitslosigkeit und der Höhe Ihres Bemessungsentgelts abhängig. | Incorrect | Inkorrekt | 0 |
9cebbce97a064789849b43162679a09e | Welche staatlichen oder sozialen Leistungen führen nicht zum Ruhen Ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Beziehen Sie Elterngeld (0,25 p), steht dies dem Bezug von Arbeitslosengeld nicht entgegen;
Merkblatt für Arbeitslose, S. 62: Zu den Leistungen, die sich auf das Arbeitslosengeld nicht auswirken, gehören das Kindergeld (0,25 p), das Wohngeld (0,25 p) und das Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (0,25 p), das unter Anrechnung des Arbeitslosengeldes gezahlt wird (soweit die Leistung Ihrer Agentur für Arbeit nicht mit der vorschussweise gezahlten Leistung verrechnet werden muss); FW SGB III 156 Abs. 1 Nr. 3: Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (0,25p), Rente für Bergleute (0,25p), Bergmannsrente (0,25p), Hinterbliebendenrente (0,25p) bewirken nicht das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld, die Zahlung von Arbeitslosengeld kann sich jedoch auf die Höhe der Rente auswirken. Sozialleistungen wie Weiterbildungsfördermittel (0,25p) führen auch nicht zum Ruhen des Anspruches auf Arbeitslosengeld. | Der Bezug anderer (ausländischen) Sozialleistungen (Berufsausbildungsbeihilfe, Krankengeld) kann zu einem teilweise Ruhen führen. Bei Elterngeld besteht der volle Leistungsbezug. | Das stimmt. Zudem ist Elterngeld richtig, allerdings zählen auch das Kindergeld, Wohngeld und Arbeitslosengeld 2 zu solchen Leistungen, bei denen Ihr Anspruch nicht ruht. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
f8e8dd6ae6ca4d078fca54968322acff | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | Folge: Sperrzeit für Zahlung des Arbeitslosengeldes
Dauer bis 12 Wochen, bei besonderen Umständen verkürzt auf 3 oder 6 Wochen | Es ist richtig, dass Sie mit einer Sperrzeit rechnen müssen, in der Sie keine Leistung bekommen. Die gesetzlich vorgesehene Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt jedoch genau zwei Wochen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.75 |
23785e0572d646e596e970d51fe97814 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | - wenn man nicht fähig ist eine Beschäftigung mit mind. 15 Stunden pro Woche auszuführen
- Krank ist
- Sich in Elternzeit befindet und nicht mehr als 15 Stunden pro Woche Beschäftigt sein kann
- Berufsunfähig ist | Ihr erstes, zweites und viertes Beispiel beziehen sich auf den selben Grund, dass Ihnen eine Tätigkeit aufgrund von Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann. Weitere persönliche Gründe, mit denen Sie eine Beschäftigung ablehnen dürfen, sind zum Beispiel ein zu langer Pendelweg oder ein zu niedrig erzielbares Entgelt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.5 |
147c45a0ac24412e891d1568bab0c9b1 | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Die Arbeitsagentur sollte darüber in Kenntnis gesetzt werden, da diese Leistungen ggf. zum völligen oder teilweise Ruhen des Arbeitslosengeldanspruchs führen kann, um Doppelzahlunhen zu verhindern. | Das stimmt, allerdings fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
8c5c87927ab14dd1b2729f124654d009 | Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie eine Ihnen von der Agentur für Arbeit vorgeschlagene Beschäftigung mit der Begründung ablehnen, dass das dabei erzielbare Arbeitsentgelt zu niedrig ist? (angenommen das Entgelt ist nicht untertariflich) | § 140 Abs. 3 SGB III: Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Wenn es mehr als 30 Prozent weniger ist als ich zuletzt verdient habe und ich gerade erst mit der Suche begonnen habe | Ihre Antwort trifft auf den Zeitraum ab dem vierten Monat nach Beginn Ihrer Arbeitslosigkeit zu. Bitte beachten Sie, dass in den ersten drei Monaten Ihrer Arbeitslosigkeit bereits eine Minderung um mehr als 20 Prozent Ihres bisherigen Arbeitsentgelts Ihnen nicht zumutbar ist. Vom siebten Monat Ihrer Arbeitslosigkeit an ist Ihnen eine Beschäftigung hingegen nur dann unzumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung Ihrer mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
7f9bce7903234622a04d6f6043a66ed4 | Welche Pflichten haben Sie, wenn Sie während des Leistungsbezugs infolge einer Krankheit arbeitsunfähig werden oder stationär behandelt werden? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 27: Wenn Sie nach der Antragstellung oder während des Bezuges von Leistungen auf Grund von Krankheit arbeitsunfähig werden, melden Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit bitte sofort Ihrer Agentur für Arbeit und fügen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit und ihre voraussichtliche Dauer bei. Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies bitte ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Bei Arbeitsunfähigkeit muss der Klient sofort die Agentur benachrichtigen und eine entsprechende ärztliche Bescheinigung einreichen. | Ihre Antwort ist korrekt. Außerdem wichtig: Wenn Sie wieder arbeitsfähig sind, teilen Sie dies ebenfalls sofort Ihrer Agentur für Arbeit mit. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.625 |
46f0eceac04e4a2e8405063459323d96 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | - unzumutbare Entfernung des Arbeitsortes (>2,5 Stunden Reisezeit)
- viel schlechtere Bezahlung als im Vorjob (<70%)
- Erkrankung von eigenen Kindern (Attest muss vorliegen)
- eigene Arbeitsunfähigkeit | Bei einer täglichen Arbeitszeit von unter sechs Stunden dürfen Sie die Beschäftigung schon bei einer täglichen Reisezeit von mehr als zwei Stunden ablehnen. Beachten Sie außerdem, dass das Ihnen unzumutbare Gehalt sich über die Zeit verändert und nicht immer bei unter 70% Ihrer Bemessung liegt. Sie dürfen bei der Erkrankung Ihrer Kinder erst eine Beschäftigung ablehnen, wenn die Pflege nicht auf andere Weise sichergestellt werden kann. Die eigene Arbeitsunfähigkeit muss begründet werden, zum Beispiel durch zu geringes körperliches oder geistiges Leistungsvermögen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen; Ungenau | 0.375 |
19efb593b94543f4b923478ba56f0152 | Welche wichtigen in Ihrer Person liegenden Gründe können dazu führen, dass eine Beschäftigung Ihnen unzumutbar ist, so dass Sie diese ablehnen dürfen? (geben Sie bitte 4 Beispiele) | Merkblatt für Arbeitslose, S. 56, 57: 1. Geringe Leistungsfähigkeit / Einschränkung (0,25 p): Ihnen die Arbeit nach Ihrem körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nicht zugemutet werden kann; 2. Zusammenziehen mit Ehegatten/Lebenspartner (0,25 p): Sie zu Ihrer Ehegattin/Ihrem Ehegatten bzw. zu Ihrer Lebenspartnerin/Ihrem Lebenspartner ziehen wollen; 3. Zusammenziehen mit Partner (0,25 p): zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in eheähnlicher Gemeinschaft ziehen wollen; 4. Erziehungsgemeinschaft (0,25 p): mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner die Erziehungsgemeinschaft zugunsten Ihrer gemeinsamen Kinder im Interesse des Kindeswohles (wieder) herstellen wollen; 5. Untertarifliche Entlohnung trotz Tarifgebundenheit (0,25 p): Sie die Arbeit wegen untertariflicher Entlohnung nicht annehmen oder antreten und Ihre Tarifgebundenheit nachweisen; 6. Wechsel in befristete Beschäftigung mit triftigem Grund (0,25 p): von einer unbefristeten in eine befristete Beschäftigung wechseln und Sie hierfür triftige Gründe wie z. B. höhere Bezahlung oder Chance auf Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Befristung darlegen können; 7. Zu niedriges erzielbares Entgelt (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einer arbeitslosen Person insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt (§ 140 Abs. 3 SGB III); 8. Zu lange Pendelzeiten (0,25 p): Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind (§ 140 Abs. 4 SGB III); 9. Notwendiger Umzug, dem wichtige Gründe entgegenstehen (0,25 p): Darüber hinaus kann eine Beschäftigung unzumutbar sein, wenn sie einen Umzug erfordert, dem ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben. (vgl. § 140 Abs. 4 S. 6 und S. 7 SGB III); 10, Wenn die Erziehung eigener (rechtlich gesehen) Kinder gefährdet wäre (0,25 p); | Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutzvorrichtunfen werden nicht eingehalten. Die Arbeit unzumutbar ist wegen körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen. Die angebotene Unterkunft gesundheitlich oder sittlich bedenklich ist. Die Arbeitsstelle durch Streiks und Aussperrung nur befristet für die Dauer des Streiks angeboten wird | Ihr zweites Beispiel ist richtig, allerdings beziehen sich Ihre anderen genannten Beispiele auf Gründe, die nicht von Ihnen persönlich ausgehen, sondern von den Arbeitsbedingungen. Weitere richtige Beispiele sind unter Anderem zu lange Pendelzeiten oder zu niedriges erzielbares Entgelt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.25 |
2ece7f91529f47ca9e08067f9a15435c | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Eine Nebentätigkeit ist gestattet, sofern sie 15 Stunden pro Woche nicht erreicht. Die Nebentätigkeit muss spätestens am Tag der Arbeitsaufnahme der Agentur für Arbeit gemeldet werden. Es wird ein Freibetrag in Höhe von 165€ monatlich gestattet. Die genaue Anrechnung wird individuell von der Agentur festgelegt. | Ihre Antwort ist soweit richtig. Bitte beachten Sie noch, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den genannten Freibetrag übersteigt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
1e7a5796574a4bffa344703821f1f44e | Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere staatliche oder soziale Leistungen neben dem Arbeitslosengeld beziehen, und warum? | Merkblatt für Arbeitslose, S. 60: Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig nicht nur bei Ihrer Agentur für Arbeit (0,375 p), sondern auch beim Träger (0,375 p) der Ihnen gezahlten Leistung, z. B. dem Rentenversicherungsträger, nach den Auswirkungen eines Zusammentreffens (0,25 p) mit Arbeitslosengeld / da das Arbeitslosengeld zum Entfallen der anderen Leistung (0,125 p) führen kann sowie umgekehrt (0,125 p) / unter Umständen hat eine Leistung keine Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld (0,125 p); wird jedoch Arbeitslosengeld gezahlt, kann die andere Leistung entfallen. (0,125 p) / um Doppelzahlungen zu verhindern (0,25 p). | Bestimmte andere staatliche oder soziale Leistungen können die Höhe des Arbeitslosengeldes mindern, bzw. werden angerechnet, deshalb muss ich der Agentur dies mitteilen. | Das stimmt, allerdings fehlt, dass Sie sich auch bei den Trägern der weiteren, Ihnen gezahlten Leistungen über Auswirkungen eines Zusammentreffens mit Arbeitslosengeld informieren. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.5 |
73714c99098b4b8b82571f642afb9591 | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Es gilt ein Freibetrag von 400 €. | Bitte beachten Sie, dass der von Ihnen genannte Freibetrag nur bei beruflicher Weiterbildung anerkannt wird. Im Normalfall wird vom Nettoeinkommen hingegen ein Freibetrag von 165 Euro abgezogen. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.125 |
4ef7eca2c78e4f3e91f13332b3f772ed | Bis zu welchem Datum hätten Sie das Recht, gegen den Bescheid einen Widerspruch einzulegen, wenn Sie von einem Regelfall der Übermittlung ausgehen? | 20.03.2013 (1,0 p) /
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Agentur für Arbeit einzureichen, und zwar binnen eines Monats (0,25 p), nachdem der Bescheid Ihnen bekannt gegeben worden (0,25 p) ist. | Der Betroffene kann innerhalb eines Monats (i.d.R. 30 Tage) Widerspruch einlegen. Das Schreiben ist auf den 17.02.2013 datiert. Der betroffene hat es somit frühestens am 18.02 erhalten und somit bis zum 18.03 eine Widerrufsfrist. | Das ist fast richtig. Sie können Widerspruch innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids einlegen. Das Bekanntgabedatum ist aber, aufgrund der Dreitagesfiktion, drei Tage nach der Aufgabe des Bescheids zur Post. Somit ist das genaue Datum des Endes der Widerspruchsfrist in diesem Fall der 20.03.2013. | Partially correct | Teilweise richtig, aber falsche Informationen | 0.25 |
059015989e934074b0e17abaeeecd0cd | Nach welchen Regeln würde ein Verdienst aus einer Nebentätigkeit während Ihres Leistungsbezugs auf Ihr Arbeitslosengeld angerechnet werden? | § 155 Abs. 1 SGB III: Übt die oder der Arbeitslose während einer Zeit, für die ihr oder ihm Arbeitslosengeld zusteht, eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 138 Absatz 3 aus, ist das daraus erzielte Einkommen nach Abzug der Steuern, der Sozialversicherungsbeiträge und der Werbungskosten sowie eines Freibetrags in Höhe von 165 Euro in dem Kalendermonat der Ausübung anzurechnen. | Die wöchentliche Arbeitszeit muss unter 15 Stunden pro Kalenderwoche liegen. Die Tätigkeit muss spätestens am Tag der Aufnahme der Tätigkeit bei der Agentur für Arbeit angezeit werden. Änderungen zur Dauer der Tätigkeit oder Verdienst sind unverzüglich anzuzeigen. Der Freibetrag zum Zuverdienst liegt im Normalfall bei 165 Euro, kann aber auch individuell unter bestimmten Voraussetzungen erhöht werden. | Ihre Antwort ist soweit richtig. Bitte beachten Sie noch, dass von Ihrem Bruttoverdienst zunächst die Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und Werbungskosten abgezogen werden. Das verbleibende Nettoeinkommen wird insoweit auf Ihr monatliches Arbeitslosengeld angerechnet, als es den genannten Freibetrag übersteigt. | Partially correct | Teilweise richtig, aber fehlende Informationen | 0.25 |
c5a6e4c9340c4cf7b199a6ab002fcce7 | Mit welcher Folge und welcher Dauer müssen Sie rechnen, wenn Sie Ihre notwendigen Eigenbemühungen nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen? | Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 22: Erbringen Sie die Pflichten im Zusammenhang mit den Eigenbemühungen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig, tritt eine Sperrzeit (0,75 p) ein.
Merkblatt 1 für Arbeitslose, S. 55: Die Dauer einer Sperrzeit bei unzureichenden Eigenbemühungen beträgt zwei Wochen. (0,25 p). | Keine Ahnung | Erbringen Sie die notwendigen Eigenbemühungen nicht, müssen Sie mit einem Entfallen Ihres Leistungsanspruchs rechnen. Bei unzureichenden Eigenbemühungen entfällt Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld für die Dauer von zwei Wochen. | Incorrect | Irrelevant | 0 |